Donnerstag, 24. Oktober 2013

Gefilmt, Gebetet, Gefeiert

Hallo Zusammen! Ich weiß ich hab mich bereits etwas länger nicht bei euch gemeldet, umso mehr habe ich euch jetzt zu erzählen ;)
Es war so einiges los seit dem letzten Mal.
Puh wo fange ich da mal am besten an?... Fangen wir mal mit "Gefilmt" an. Das war ja echt mal ein Erlebnis! Ich habe euch ja in meinen ersten Posts erklärt, dass ich über verschiedene Stiftungen (eine davon ist MASA Israel) mir mein Auslandsjahr in Israel ermöglicht habe. MASA Israel feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag und zu dem Anlass wurden Vertreter aus den verschiedenen Programmen, an denen es beteiligt ist, ausgewählt, um bei einem Film-Clip mitzumachen. So weit so gut, klingt ja eigentlich ganz entspannt. Nun hat mir mein Rakaz (der Leiter unserer Gruppe) vergessen zu sagen, dass es A) kein "Film-Clip" ist, sondern ein professionell gemachtes Video und B) dieses Video bei einem Massen-Event in Jerusalem vorgeführt wird zudem mehr als 5000 Gäste geladen sind.
Das erfuhr ich dann in Tel-Aviv am Hilton-Beach als ich dann bereits da war und keine Fluchtmöglichkeiten mehr hatte. G'ttseidank war noch ein anderes Mädchen von meinem Programm da, Jordana aus London, mit der ich erstmal am Strand entspannt habe. Das war ganz nett, denn da konnte man zuerst abschalten und sich ein bisschen über die sportfanatischen Tel-Aviver lustig machen, die einfach mal alle ihren äußerst durchtrainierten Astral-Corpus beim Joggen zur Schau stellen müssen.
Später ging es dann richtig los!!! 2 Kameras, ein Regisseur, ein Anweiser, unsere Bnei-Akiva Betreuerin und noch Vertreter von MASA selbst standen dann da und haben Sachen wie "Erzähl mal warum du ausgerechnet auf dieses Programm gekommen bist" gefragt. Ist ja nicht ganz so einfach aus dem Stehgreif etwas zu sagen. Kommentare wie: "Jaja, schon klar *Zwinker*. Jetzt aber mal wirklich; sag was spannendes" waren nicht grade beruhigend.
Irgendwann konnten wir auch das hinter uns bringen und haben mit vielen extrem netten Leuten von anderen Programm unseren Nachmittag auf der Wiese im Independence-Park verbracht und uns über uns selbst und unser Israel-Programm ausgetauscht.
Kommen wir zu "Gebetet". Das klingt jetzt nicht unbedingt spektakulär, ich meine man ist ja im heiligen Land. Das Spektakuläre daran war, dass wir über den letzten Schabbat in ein amerikanisches Dorf gefahren sind, wo wir unsere Zeit in einer Gastfamilie verbracht haben. Das war wirklich schön, weil es einem so vorkam, als wäre man in einem amerikanischen Suburb gelandet. :D Wir kamen dort nach einer etwas längeren Reise an und wurden dann unseren Gastfamilien zugeteilt. Begrüßt wurden wir von einer netten Frau mit 2 Kindern mit dem Satz "Hey, my name is *****, what's your name? Do you like children? Good, we've got 7 of them." Ich möchte nicht auf Details eingehen, denn es hatte Höhen und Tiefen, aber eins kann ich sagen: In einer Großfamilie wie dieser wird es zumindest niemals langweilig. ;) Das interessante an diesem "american suburb" war, dass es dort sehr viele Jugendliche gab, die auch gerne rumalbern. Wir konnten nach dem Freitag Abend Gebet, zu dem übrigens ALLE Jugendlichen der Siedlung gekommen waren mit denen draußen an einem zentralen Platz, der scheinbar ziemlich beliebt ist, chillen. Die Jugendlichen waren echt ziemlich gelöst und haben ordentlich gefeiert, nur hat niemand geraucht und niemand sein Smartphone gezückt, das kam für sie gar nicht erst in Frage. Als wir Europäer uns dann eine Zigarette angezündet haben, haben wir dann schiefe Blicke und Sprüche wie "Wirklich? An Shabbes?" zugeworfen bekommen.
Auch haben die Jugendlichen dort ein äußerst aktives Jugendzentrum, wo alle eigentlich ihre gesamte Freizeit verbringen. Dort haben sie dann auch Samstag morgen einen eigene  G'ttesdienst nur für sich veranstaltet. Man kann ja von Orthodoxismus halten was man will, eins muss man den Jugendlichen lassen, sie haben sehr viel Ausdauer und Disziplin, egal wie ausgelassen sie auch feiern mögen, SHABBES WIRD NICHT GEBROCHEN!


Soooo ich hoffe zumindest ein Paar von euch haben's bis hierhin geschafft ;)
FOTOS FOLGEN WIE IMMER BALD!!!

BIS DIE TAGE, EUER ILLYA!!!!!! =) =) =)

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Bilder zu "Zurück zum Alltagsgeschäft"

                                          Bei der Arbeit im Fabrik :P
                                         Nach der zweiten Bergwanderung den Ausblick genießen :)
                                          In einer Bar den Abend ausklingen lassen.
                                          Am Anfang der ersten Bergwanderung (wir sehen zwar entspannt aus, da      wussten wir aber noch nicht was uns erwartet :P)
                                         Und natürlich ein Panorama-Picture ;)

Zurück zum Alltagsgeschäft

Hallo Zusammen! Seit meinem letzten Eintrag hat sich viel getan. Wo fang' ich da bloß an?
Zunächst habe ich endlich einen extrem guten Handy-Vertrag mit Festnetzflatrate nach Deutschland abgeschlossen. :) Das heißt ich kann euch jetzt alle schön belästigen ;)
Über das Wochenende waren wir dann in Elat, wo wir alle Hachsharah Gruppen getroffen haben. Das war echt cool, weil wir zusammen Aktivitäten unternommen haben und uns einfach kennenlernen konnten. Übrigens mit "Aktivitäten" meine ich nicht entspannt am Strand liegen (wobei es das auch gab).  Ich meine Berge erklimmen, fünf Stunden in der Sonne wandern und gleichzeitig versuchen nicht heulend liegen zu bleiben und "Ich bin Europäer, holt mich hier rauuuus" zu rufen. :D
Heute ging zum ersten Mal seit langem die Kibbuz-Arbeit wieder los. Dazu eine kleine Geschichte: Eines Tages (Also gestern) haben wir uns deswegen zusammen gesetzt und geschaut wer heute welchen Job macht. Plötzlich hört der kleine Illya man kann fischen gehen und ist so begeistert, dass er weder danach fragt wann er da sein muss und wie lange das geht noch was man da genau machen muss.
Und auf einmal findet er sich um 4 Uhr morgens in einem Tümpel irgendwo im nirgendwo wieder und läuft mit einem Netz durch einen absolut ekelhaften Teich und sammelt Fische ein. Danach hieß es Fische sortieren, Fische töten etc. KURZ GESAGT: Ich habe 10 Stunden gearbeitet und kann es niemandem empfehlen. Die Jungs die dort arbeiten zolle ich meinen absoluten Respekt! Für mich steht fest, dass ich es erstmal nicht tuen werde.

So und nun ein kleiner Vorausblick auf den nächsten Post:
Diese Woche heißt es Yalla nach Tel-Aviv um bei einer Veranstaltung der Masa Organization Bnei Akiva zu vertreten; ein freier Shabbat steht an
und last but not least eine weitere Woche Kibbuz-Arbeit (wahrscheinlich Arbeit auf dem Feld)

FOTOS FOLGEN BALD!!!

Liebe Grüße, euer Illya :)


Montag, 16. September 2013

Arbeit im Kibbuz Kibbuz


Sooo ein Paar Impressionen von meiner Arbeit im Kibbuz :P

Gruppenbild :)

Ein kleiner Gruß von den Menschen, mit denen ich 10 Monate verbringen werde. ;)

Erster Tag im Kibbuz

Hey! Ich schon wieder :) Heute schreibe ich euch aus dem wunderschönen Kibbutz Ein Hanatziv. Ich bin heute erst den 2. Tag hier und musste schon richtig an die Arbeit ran ;) Heute stand bei uns, wie auch für einen Kibbutz üblich, Arbeit und Hebräisch lernen auf dem Plan. Wir haben am Tag zuvor eine Auswahl an Jobs bekommen und dann hieß es: Ran da! :P Ich hab mich entschieden kleinen Baby-Kühen die Flasche zu geben. Mag sein, dass jetzt der eine oder andere denkt, das wäre ja sooo putzig und einfach... Ich kann euch nur sagen, dass störrische Baby-Kühe bei 33°C echt anfangen nervig zu werden. ;) So und nun ein kleinen Vorgeschmack auf meine frisch erworbenen Hebräischkentnisse sage ich zum Abschied: להתראות.
Bis bald, euer Illya :)

Dienstag, 10. September 2013

Verirrt in der heiligen Stadt

Hallo Zusammen! Nun bin ich schon 2 Tage in Jerusalem und habe bereits viel erlebt. Endlich bin ich dazu gekommen euch zu schreiben. :) Diese Stadt ist einfach wunderbar. Ich habe mich sofort in sie verliebt, auch wenn ich es bis jetzt nicht wirklich schaffe mich dort richtig zurechtzufinden. Wahrscheinlich liegt das daran, dass in Jerusalem alles einfach weiß ist. :P
Naja ich werde jetzt mal versuchen, irgendwie meinen Weg vom Café zum Bnei-Akiva Haus zu finden und werde euch auf dem laufenden halten.
BIS BALD, euer Illya.